mona lea gibt Migrantinnen die Möglichkeit, sich beruflich und sprachlich zu qualifizieren. Der zwölfmonatige Lehrgang bietet Qualifizierungsbausteine in den Berufsfeldern Büromanagement, Gesundheits- und Krankenpflege, Verkauf, Empfang sowie Kinderpflege und intensiven Deutschunterricht.
Parallel zum beruflichen Unterricht werden die Teilnehmerinnen an drei Tagen in der Woche sprachlich weiterqualifiziert und können zum Maßnahmenende das Goethe-Zertifikat B1, B2 oder C1 erwerben. Einen wichtigen Raum nimmt der Unterricht in Deutsch für den Beruf ein. Hier werden berufsfeldspezifische Kommunikationssituationen thematisiert, analysiert und trainiert.
Daneben bietet mona lea eine umfassende sozialpädagogische Begleitung an. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Stabilisierung, Lernbegleitung, Berufsvorbereitung und Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung. Zur Planung des Berufsweges wird für jede Teilnehmerin ein individueller Förderplan erstellt. Daneben werden die im Ausland erworbenen Abschlüsse erfasst und das Anerkennungsverfahren begleitet. Es werden Bewerbungsunterlagen angefertigt und Bewerbungsstrategien vermittelt, Bewerbungsgespräche trainiert und umfassend beraten.
Am Ende der Qualifizierung findet ein vor- und nachbereitetes 6-wöchiges begleitetes Praktikum statt. Die Teilnehmerinnen werden im Praktikum von Sozialpädagoginnen und Lehrkräften besucht und verfassen ein Praktikumsbericht. Letzteres wird für die Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung genutzt, die den letzten Schritt in der Nachbetreuung bei mona lea darstellt.
Ein Kinderhaus vor Ort betreut Kinder ab 18 Monaten. In den Schulferien wird eine Betreuung für Geschwisterkinder angeboten.